Kapellen im Pfarrgebiet

Friedhof
Zum Friedhof am Hang nördlich der Pfarrkirche gehören eine kleine Friedhofskapelle (spätbarocker Bau mit Dachreiter), die Aufbahrungshalle (erbaut 1977/78 nach Entwurf von Klara Kowalski, Hartmut Spiluttini und Michael Szyskowitz) sowie im oberen Teil der Urnenhain, der im Jahr 1995 durch die Errichtung zusätzlicher Familienurnengräber erweitert wurde.

Kapelle im Krankenhaus
Die jetzige Kapelle im Krankenhaus wurde um 1993/94 neu eingerichtet. Den Auftrag zur Anfertigung der Altarraum-Ausstattung mit Altartisch (in Nuss-Vollholz), Tabernakel, Ambo, Tischkreuz, Kerzenleuchter und Weihwasserbecken (alle in Bronze) erhielt im September 1993 die Fa. Hammerschmied in Wien.

Wegkreuz vom Wallnerbauern
Das über 200 Jahre alte Kreuz befand sich ursprünglich am Wallnerfeld beim Wallnerbauern. Es wurde 1988 restauriert, am jetzigen Ort an der Birkenhöhe in der Schernbergstraße aufgestellt und am 6. Februar 1991 geweiht. Nachdem es 2006 vom Sturm umgeweht worden war, ließ man es in Salzburg restaurieren und anlässlich der 100-Jahr-Feier der Gemeinde Schwarzach noch im gleichen Jahr wieder hier aufstellen.

Kapelle beim Glocklehen
Diese kleine bildstockartige Kapelle an der Straße nach Schernberg wurde im Jahr 1999 am jetzigen Standort erbaut und geweiht. Sie birgt eine Statue des gegeißelten Heilands. Außen trägt die Kapelle die geschnitzte Inschrift: „Er hat für Dich gelitten“. Die frühere Kapelle war kleiner und direkt am alten Glocklehen der Familie Hettegger angebracht. Zwei barocke Marienbilder vom alten Inventar sind derzeit in Verwahrung.

Kapelle beim Urfahrgut
Die aus unverputzten Ziegeln gemauerte kleine Kapelle steht jenseits der Salzach in der Brauhausgasse/Oberuntersberg, im Bereich des Urfahrgutes, das zum Besitz der Schwarzacher Barmherzigen Schwestern gehört. Der Innenraum birgt eine Pietà (19. Jh.).

Schattseite (Gemeinde St. Veit / Pfarre Schwarzach)

Moos-Kapelle
Die alte Sebastianskapelle stand ursprünglich weiter unten im Bereich des jetzigen Stausees. Bei dessen Errichtung musste das alte Lehen mit der zugehörigen Kapelle (Laufen- oder Larfkapelle) überflutet werden, weshalb auf Wunsch des Moosbauern (Familie Katsch) im Jahr 1956/57 die neue Kapelle am jetzigen Standort unter dem Haus der Familie Reitsamer neu errichtet wurde. Die Marienstatue und die Bildtafeln (hl. Sebastian, Kreuzgruppe, hl. Johannes Nepomuk) stammen aus der alten Kapelle. Zwei Fotos in der Kapelle halten das Gedenken an die Erbauer Aloisia und Georg Katsch aufrecht.

Marien-Kapelle beim Stausee
Als Ersatz für die dem hl. Sebastian geweihte Larfkapelle (vgl. auch Moos-Kapelle) ließ die Familie Reitsamer (Stockergut) im Jahr 1963 die jetzige Stauseekapelle errichten. Sie birgt eine Marienstatue, Heiligenbilder (hl. Sebastian) und ein Kruzifix. Jedes Jahr findet hierher ein Bittgang statt („Oktober-Rosenkranz“).

Bildstock beim Hotter
Den Bildstock mit einer kleinen Marienstatue ließ der Hausbesitzer Martin Hotter (Klamm) im Jahr 2001 errichten.

Bildstock beim Birgl-Bauern
Der gemauerte Bildstock auf dem Anwesen des Birgl-Bauern (Familie Mayr) birgt eine kleine Statue des segnenden Christus. Erbaut wurde das Marterl im Jahr 2004 vom Steinmaurer Georg Gruber, die Holzarbeiten führte Hausbesitzer Rupert Mayr selbst aus.

Erwähnt seien auch noch das Brandstattkreuz (an der Wegkreuzung vor dem Brandstattgut der Familie Guggenbichler, jetziges 1985 anstelle des alten Kreuzes neu angebracht, Korpus von Roland Unterwurzacher aus St. Veit) sowie das 1978 anstelle einer Kapelle neu errichtete Reitkreuz.